Sie scheinen eine veraltete Version der Internet Explorers zu verwenden, die von dieser Webseite nicht unterstützt wird. Bitte nutzen Sie einen Browser wie zum Beispiel Microsoft Edge, Chrome, Firefox oder Safari in einer aktuellen Version.

Bei Hautkrebs spielen nicht nur das Verständnis für die Diagnose und Therapie-Optionen eine große Rolle. Der gesamte Alltag wird auf den Kopf gestellt und man wird automatisch mit Fragen und Situationen konfrontiert wie:

Genau zu diesen und vielen weiteren Themen, die unser Leben bestimmen, findest Du hier Anhaltspunkte. Worauf solltest Du achten und an wen kannst Du dich wenden, um zu erfahren, was Dir zusteht, und wo kannst Du Unterstützung für Deinen persönlichen Alltag erhalten.

PSYCHO-ONKOLOGIE HAUTKREBS: HAUTKREBS UND DIE EMOTIONALE GESUNDHEIT

Hautkrebs kann vielfältige Auswirkungen auf Deine emotionale Gesundheit haben. 

Sicher bist Du verängstigt, unsicher oder wütend über die ungewollten Veränderungen, die die Krebserkrankung in Dein Leben bringt. Du könntest Dich wie betäubt oder verwirrt fühlen. Vielleicht hast Du in dieser Zeit Schwierigkeiten damit, anderen Menschen zuzuhören und sie zu verstehen oder Dich daran zu erinnern, was sie Dir erzählt haben. Das kann besonders in den ersten Momenten der Erkrankung vorkommen, nachdem Dein Arzt Dir gesagt hat, dass Du Krebs hast.

Du kannst besser mit Ängsten und Sorgen rund um die Behandlung und Deine Nebenwirkungen umgehen, wenn Du die Initiative ergreifst: Sprech mit Deinem medizinischen Betreuungsteam (beispielsweise einem Psycho-Onkologen) über die Dinge, die Dir Sorgen bereiten oder Angst machen. Lern so viel Du kannst über die Krebserkrankung, Deinen Behandlungsplan und was während der Behandlung auf Dich zukommen könnte. Eine gute Vorbereitung, z. B. wie Du mit möglichen Nebenwirkungen umgehen kannst, kann Dir helfen, weniger unter dem Gefühl des Kontrollverlusts zu leiden und für die Behandlung gewappnet zu sein.

Nicht nur Du als Patient, auch Familie, Freunde und das Umfeld können sich mit Depressionen, Sorgen und Ängsten konfrontiert sehen, wenn die Diagnose Krebs in Dein und ihr Leben tritt.

Was Du tun kannst, um mit Deinen Emotionen besser umgehen zu können

  • Bitte Deine Familie, Freunde und andere Menschen in Deiner Umgebung um Unterstützung. Jemand, der sich um Dich kümmert und Dir zuhört, kann sehr hilfreich sein. Gesundheitsfachkräfte (z. B. Sozialarbeiter oder medizinische Fachkräfte) und Selbsthilfegruppen können weitere Anlaufstellen sein.
  • Such mentale Unterstützung, etwa mit Hilfe von Gebeten, Meditation oder anderen Praktiken, die Dir zu mehr innerer Ruhe und innerem Frieden verhelfen.
  • Achte auf Deine körperlichen Bedürfnisse, z. B. bei Ruhepausen oder auch bei Deiner Ernährung.
  • Finde Wege, um Deine Gefühle auszudrücken, beispielsweise durch Gespräche, Musik, Malerei oder Schreiben.
  • Nimm Dir Zeit und Raum für Dich.
  • Beweg Dich und betreib weiterhin Deine bevorzugte Sportart. Einige Sportarten können ggf. kontraproduktiv sein, daher solltest Du Dich immer mit Deinem behandelnden Arzt austauschen.
  • Finde heraus, was anderen Patienten und Familien dabei geholfen hat, mit einer Krebserkrankung zurechtzukommen und/oder sprich mit anderen Menschen, die die gleiche Form von Krebs haben wie Du. Selbsthilfegruppen sind hier gute Anlaufstellen.

Nimm gegebenenfalls auch zuhause Veränderungen vor, um eine gesundheitsfördernde Umgebung zu schaffen. Sprich mit Deinem Arzt (Psycho-Onkologen) darüber, wie Du Deinen Alltag für Dich optimal gestalten kannst.

Wie Du Stress abbaust und Dich zu entspannen

Einfach zu erlernende Techniken, die Dir dabei helfen können, mit den Herausforderungen im Alltag umzugehen sind:

  • Meditation
  • Atemtechniken wie rhythmische, tiefe Atmung
  • Entspannungsübungen wie Fantasiereisen, geführte Imagination
  • Körperliche Bewegung, z. B. Tanzen
  • Selbsthilfegruppen
  • Kreative Techniken, z. B. Schreiben von Tagebuch oder Kunsttherapie
  • Hypnose

Sprich auf jeden Fall mit Deinem Arzt, bevor Du eine neue Aktivität beginnst oder Deinen Lebensstil veränderst. Gesunde Lebensweise, Ernährung, Schlaf, Bewegung und Meditation können bei Krebs im Alltag helfen.

PROFESSIONELLE UNTERSTÜTZUNG DURCH PSYCHO-ONKOLOGEN BEI HAUTKREBS

  • Mit der Diagnose Hautkrebs ändert sich das Leben von einer Sekunde auf die andere. Krankheit, Therapie und Alltagsbewältigung stellen ganz neue Anforderungen an Betroffene und ihre Angehörigen.
  • Es kann sehr hilfreich sein, auch psychologische und psychoonkologische Unterstützung bei Hautkrebs in Anspruch zu nehmen, um vorhandene Ressourcen zu erkennen und zu mobilisieren.
  • Psychoonkologische Betreuung kann in jeder Phase der Erkrankung einen wertvollen Beitrag leisten und Dir dabei helfen, Deine Lebensqualität zu verbessern. Patienten können hier allein oder auch mit der Familie gemeinsam für Dich wichtige Fragen besprechen, die Kosten trägt in der Regel die Krankenkasse.
  • Frag Dein lokales medizinisches Behandlungsteam am Zentrum nach psychologischer Unterstützung. Häufig bieten sie kooperierende psychoonkologische Angebote an. Weitere Anlaufstellen findest Du bei uns unter Videos & Services.

Auch Selbsthilfegruppen helfen bei der Suche nach passenden Angeboten. Häufig werden hier auch Vorträge und Seminare angeboten, die den Umgang mit der Krankheit und die psychologische Bewältigung thematisieren.

Professionelle Unterstützung durch Psycho-Onkologen bei Hautkrebs
Die Psyche sollte bei einem ganzheitlichen Therapieplan nicht außer Acht gelassen werden. Nutzen Sie professionelle Unterstützung und fragen Sie gezielt nach entsprechenden Angeboten.
ULZERATION:
Novartis

 

 

Die Psyche sollte bei einem ganzheitlichen Therapieplan nicht außer Acht gelassen werden. Nutz professionelle Unterstützung und frag gezielt nach entsprechenden Angeboten.

  • Wird eine Krebsdiagnose gestellt, erfolgt häufig neben der möglichst vollständigen Entfernung des Tumors eine weiterführende Behandlung. Je nach Therapieform kann sowohl bei Frauen wie auch bei Männern die Möglichkeit, auf natürlichem Wege ein Kind zu bekommen, für einen gewissen Zeitraum oder dauerhaft eingeschränkt sein.
  • Patienten sollten daher unabhängig von ihrer Lebensplanung überlegen, ob die Familienplanung für sie bereits abgeschlossen ist oder zukünftig noch ein Thema werden könnte.
  • Sprich darüber auch mit Deinem behandelnden Arzt. Er kann Dich im Hinblick auf die Therapie und einen möglichen Kinderwunsch beraten oder an einen entsprechenden Experten verweisen.
  • Eine umfassende Broschüre zum Thema findest Du in unserem Download-Bereich.

Weitere Informationen zum Thema „Erhaltung der Fruchtbarkeit“ findest Du auch unter www.fertiprotekt.com.

Kinderwunsch und Sexualität
Novartis

HAUTKREBS UND DIE THERAPIE WIRKEN SICH AUCH AUF DAS SEXUALLEBEN AUS

Ist ein Partner ernsthaft erkrankt, beeinflusst dies die Beziehung und in vielen Fällen auch das Sexualleben. Versuch, möglichst offen darüber zu reden, und hol Dir gegebenenfalls fachliche Hilfe, z. B. in der Psycho-Onkologie für Hautkrebs oder von einem Paartherapeuten.

Mit Hautkrebs arbeiten
Novartis
  • Durch die Diagnose Hautkrebs und die anschließende Behandlung werden unterschiedliche Bereiche des Lebens vieler Patienten auf den Kopf gestellt, hierzu gehört in aller Regel auch der Beruf. Die Frage, wie man mit Hautkrebs arbeiten kann und darf, gehört zum Alltag mit Hautkrebs dazu.
  • Wenn Du Deine berufliche Tätigkeit unterbrechen musstest, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Wiedereingliederung und ggf. einen Ausgleich krankheitsbedingter Nachteile. Beratungsstellen können Dich dabei unterstützen, zu erfahren, ob und wie man mit der Erkrankung Hautkrebs noch arbeiten kann, welche finanziellen Unterstützungen einem zustehen und auch wie sich eine Wiedereingliederung gestalten kann.

Die Gewährleistung der Versorgung und mögliche Sozialleistungen

  • Nicht selten kommen bei einer Krebserkrankung, gerade wenn sie sich über einen langen Zeitraum erstreckt, zu der gesundheitlichen Sorge auch noch finanzielle Belastungen durch beispielsweise geringere Einnahmen oder auch selbst zu zahlende Gesundheitskosten.
  • Es gibt unterschiedliche Leistungen, wie Krankengeld, Rente, Unterstützung nach dem Schwerbehindertenrecht und Rehabilitationsleistungen, auf die Krebskranke einen Anspruch haben.
  • Die Deutsche Krebshilfe hat hier einen übersichtlichen Ratgeber mit möglichen Leistungen erstellt.  Bei der Deutschen Krebshilfe wird darüber hinaus unter bestimmten Voraussetzungen eine einmalige Zuschusszahlung über den Härtefonds gewährt.
Austausch mit anderen als wichtige Maßnahme

 

Selbsthilfegruppen sind eine Anlaufstelle, um im Austausch mit anderen Betroffenen und ihren Angehörigen Informationen zu bekommen und den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern.

PROFITIERE VON DER JAHRELANGEN ERFAHRUNG ANDERER BETROFFENER

  • In Deutschland gibt es regionale und überregionale Zusammenschlüsse von Patienten und Angehörigen, die sich im regelmäßigen Austausch befinden. Viele Betroffene schätzen den Austausch und die seelische Unterstützung, die sie durch „Gleichgesinnte“, beispielsweise in Selbsthilfegruppen, erfahren können.
  • Ärzte und Hauttumorzentren können helfen, die regionalen Ansprechpartner und Organisationen für Dich zu finden. Auch online gibt es inzwischen unterschiedliche Angebote, die Facebookgruppe „Diagnose Hautkrebs – wir lassen dich nicht allein!“ beispielsweise ist eine geschlossene Gruppe für Patienten und ihre Angehörigen.

Im Gespräch erläutert Astrid Doppler, eine der beiden Leiterinnen einer Facebookgruppe für Patienten und Angehörige, was sie an ihrer jahrelangen Erfahrung im Umgang mit der Diagnose Melanom an andere Betroffene weitergeben möchte. Sieh Dir hier das Video an.

Astrid Doppler
Novartis

HINWEISE FÜR FREUNDE UND ANGEHÖRIGE

Für Betroffene einer Krebserkrankung ist es häufig sehr hilfreich, Angehörige mit zu Arztgesprächen zu nehmen und in die anschließende Behandlung mit einzubeziehen.

  • Häufig sind dadurch Freunde und Verwandte sehr involviert und auch in ihrem Leben nimmt die Erkrankung eine große Rolle ein.
  • Letztlich wird sich der Alltag aller Beteiligten durch die Diagnose und die bevorstehende Therapie deutlich verändern.
  • Sowohl Patienten wie auch ihre Angehörigen sollten sich ermutigt fühlen, offen über die Erkrankung und die damit verbundenen Sorgen und Nöte zu sprechen. Miteinander, aber auch mit Fachleuten, z. B. aus dem Bereich der Psycho-Onkologie  – um gemeinsam Ängste zu überwinden und die nötige Kraft für den Kampf gegen die Erkrankung zu schöpfen.
  • Viele Selbsthilfegruppen bieten auch Angebote speziell für Angehörige an.
  • Umfassende Ratgeber für Partner und Freunde oder Angehörige findest Du in unserem Downloadbereich.

MODERNE MEDIZIN IN PRÄZISION

Novartis Infoservice:
Telefon: 0911 273 12100
Fax: 0911 273 12160
E-Mail: [email protected]

Novartis
Novartis